
_Die Schauplätze in der Salzburger Altstadt
Stiftskirche St. Peter
Innenhof St. Peter, Zutritt ab 21 Uhr
Die Klosterkirche von St. Peter ist dem Heiligen Petrus geweiht und befindet sich direkt am Fuße des Mönchsberges. Der Turm stammt im Kern aus dem 9. Jh. und wurde später romanisierend erhöht und mit Eckpilastern, rundbogigen Schallfenstern und einem stadtbildprägenden hohen Zwiebelturm ausgestaltet.
Katakomben
Aufgang über Friedhof St. Peter
Schummrig und mystisch zeigen sich die Felshöhlen im Mönchsberg, die seit dem 17 Jh. fälschlicherweise als Katakomben bezeichnet werden und über eine schmale Steinstiege vom Friedhof aus zu erreichen sind. Ihr Ursprung reicht bis in die Spätantike zurück, wo sie als Einsiedeleien und Begräbnisstätte dienten. Heute sind die Katakomben ein beliebtes Ziel für viele Besucher am Fuße des Mönchsbergs.
Margarethenkapelle

Friedhof St. Peter
Ein kleines Juwel ist die Margarethenkapelle, die sich in Mitten des St. Petersfriedhofes befindet. 1491 erbaut, sind die Schlingrippengewölbe im Inneren der Kirche sowie die kunstvollen Chorschlussfenster und der kleine Altar bemerkenswert. An der äußeren Kirchenwand befinden sich Grabplatten vieler Äbte und Adeliger. Die Kirche dient heute vorwiegend als Aufbahrungskapelle.
Domchorsaal
Kardinal-Schwarzenberg-Haus, 2. Stock
Blickt man vom Kapitelplatz zur Festung hinauf, streift der Blick ein unauffälliges Gebäude am Fuße des Mönchsberges. Ursprünglich als fürsterzbischöflicher Kornspeicher verwendet, wurde das Kardinal Schwarzenberg Haus, dessen Fundament bis in die Römerzeit zurückreicht, grundlegend saniert und beherbergt heute neben dem Archiv der Erzdiözese auch den Saal der Salzburger Dommusik (Domchorsaal).
Erzbischöfliches Palais - Bischofshaus
Zugang über Kapitelplatz
Das Erzbischöfliche Palais ist Sitz des Salzburger Erzbischofs. Der Bau ist aus dem Zusammenschluss zweier getrennter Kanonikalhöfe um 1690 entstanden. Der emeritierte Erzbischof Dr. Alois Kothgasser hat das Palais wie folgt beschrieben: "Es soll eine Atmosphäre von Licht, Leichtigkeit und Wärme sein, welche einen herzlichen Empfang für den Besucher spürbar werden lässt."
Römersaal - Mozartkino
Zugang über Altstadthotel Kasererbräu, Kaigasse 33
Auf den Leinwänden des Mozartkinos flimmern schon seit 1905 Kinofilme. Damit zählt es zu den ersten und ältesten Lichtspieltheatern der Welt, was man beim Betreten der einzigartigen Kinosäle auch sofort zu spüren bekommt. 2014 wurde das Mozartkino neu eröffnet und erfreut sich seither über großen Zuwachs an Besuchern.
Kuenburgsaal - Neue Residenz
Eingang über Mozartplatz, durch den Innenhof, 2. Stock
Rund 300 Jahre durch Zwischenwände unterteilt und in Amts- und Archivräume verbaut, ist der ehemalige Erbämtersaal (=Kuenburgsaal) wieder vollständig mit seiner eindrucksvollen Holzkassettendecke hergestellt. Die Decke ziert an jeder Ecke ein Wappen, das Arkantusrankenschnitzwerk von 1680 vollendet diesen geschichtsträchtigen Schauplatz.
Domkrypta
Zugang zur Krypta links vorne beim Altar
Kann ein Schauplatz aufregender und stimmungsvoller sein, als die Krypta unter dem Salzburger Dom? Mystisch und geheimnisvoll präsentiert sich dieser geschichtsträchtige Ort, der bereits seit dem 12. Jh. exisitiert. Ursprünglich als Begräbnisstätte für die Erzbischöfe erbaut, zeigt sich die Krypta heute grundlegend restauriert und dient als Schauraum für den historischen Bestand der Basilika.
Carabinierisaal - Alte Residenz
1. Stock Zugang über Domplatz oder Residenzplatz
Errichtet um 1600 ist der Carabineri-Saal als größter Saal der Residenz, wahrlich ein würdiger Schauplatz für unsere Chöre. Schon Wolgang Amadeus Mozart hat in diesen Räumen seine Werke aufgeführt. Herrlich gemalte Deckenfresken von Johann Michael Rottmayr (1689) schmücken diesen glanzvollen Ort, der gerne für Konzerte und große Abendveranstaltungen verwendet wird.
Rupertinum - Museum der Moderne
Wiener-Philharmoniker-Gasse 9, neben Restaurant Triangel
Das Rupertinum befindet sich an prominenter Stelle zwischen Franziskanerkirche und Kollegienkirche und diente jahrhundertelang der Erzdiözese als Priesterseminar. 1976 vom Land Salzburg erworben, wurde das Gebäude nach und nach modernisiert - ein Arkadenhof und die "Zungenbärte" von Friedensreich Hunderwasser sind das Juwel des Hauses.
Foyer Großes Festspielhaus
Zugang über Hofstallgasse
Das Foyer im Großen Festspielhaus wurde noch bis vor kurzem aufwendig restauriert und präsentiert sich nun erstmals der Öffentlichkeit. Beim Bau des Hauses fand vor allem heimisches Material Verwendung: Die Stahlbetonsäulen wurden mit dem beim Abtragen der Mönchsbergwand gewonnenen Konglomerat verkleidet, die Böden wurden mit Adneter Marmor ausgelegt – ein wahrlich würdiger Spielort für unsere Chöre.
Sacellum
Hofstallgasse, gegenüber Festspielhaus, Ecke Pferdeschwemme
Im Jahr 1618 für die Universität Salzburg erbaut, ist das Sacellum eine der ältesten Zeugen der alten Universität. Sehenswert sind die Deckenmalereien mit Darstellungen der 15 Mysterien des Rosenkranzes. Auch der Hauptaltar aus Marmor (errichtet von Wolfgang Hagenauer 1766-1768) ist eines der Juwele, die das Sacellum auszeichnen.
Bibliotheksaula
Zugang über Hofstallgasse, Eingang zur Universitätsbibliothek, 1. Stock
Die Bibliotheksaula der Universitätsbibliothek Salzburg wurde im 17. und 18. Jahrhundert als Theatersaal genutzt und 1952 zu einem Vortragssaal umgebaut. Der berühmte „Fürstaller-Globus“ (um 1770) fand hier seinen neuen Platz und bildet – neben dem alten Buchbestand und einer imposanten Holzdecke – das Prachtstück der Bibliotheksaula.
Kollegienkirche
Zugang über Universitätsplatz
Die Kollegienkirche zählt zu den wichtigsten Barockkirchen Österreichs. Durch die sparsame Verwendung von Skulpturen und Malerei bekommt der Raum eine ganz eigene Wirkung. Diese Schlichtheit ist die ideale Kulisse für Kunstausstellungen und Konzerte. Wer genau hinsieht, entdeckt einen Brandfleck im Marmorboden. Dieser stammt aus der Besatzungszeit Napoleons, als die Kirche als Heulager genutzt worden war.
Palais Kuenburg-Langenhof
Sigmund-Haffner-Gasse 16, im Innenhof rechts, 2. Stock
Das bedeutende Stadtschloss wurde 1670 für Fürst Erzbischof Maximilian Gandolf Graf von Kuenburg erbaut, einem der angesehensten Adelsgeschlechter Salzburgs. Offiziell als "Gräflich Kuenburgisches Palatium" bezeichnet, befindet sich dort heute unter anderem der Sitz der Internationalen Salzburg Association. Ein Repräsentationssaal dient unseren Chören als Kulisse, die wohl ehrwürdiger nicht sein könnte.
Sala Terrena
Toskanatrakt in der Juridischen Fakultät, Eingang zur Bibliothek
Die Sala Terrena befindet sich im Zwischentrakt der beiden Innenhöfe der Juridischen Fakultät und erstreckt sich über zwei Geschoße. Zwei Mamorsäulen und prachtvolle Deckenfresken schmücken diesen Schauplatz der heute zur rechtswissenschaftlichen Fakultät der Uni Salzburg gehört.
St. Michaelskirche
Residenzplatz - Ecke Café Glockenspiel
Die St. Michaelskirche ist die älteste Pfarrkirche der Stadt Salzburg und befindet sich im Gebäudeteil zwischen Mozartplatz, Waagplatz und Residenzplatz. Dank der Innenrestaurierung in den vergangenen Jahren erstrahlt die Michaelskirche in neuem Glanz, von außen ist sie weithin an ihrer rosagetünchten Farbe zu erkennen.
Mozartsaal - Gasthaus Goldene Kugel
Judengasse 3
Zuletzt als Pfanzelter-Haus bekannt, werden im Bürgerhaus zwischen Judengasse und Rudolfskai schon seit Jahrhunderten kulinarische Schmankerl ausgeschenkt. Der malerische Bierkeller in der Goldenen Kugel wurde 2013 liebevoll renoviert und präsentiert sich als Geheimtipp zum Verweilen und geselligen Zusammensitzen.
Säulenhalle - Rathaus Salzburg
Kranzlmarkt 1/Getreidegasse; Zugang über Getreidegasse im 1. Stock, links
Schon von Weitem ist das Rathaus der Stadt Salzburg mit seiner Rokokofassade und dem stadtbildprägenden Turm sichtbar. KünstlerInnen schätzen die besondere Atmosphäre dieses herrlichen Gewölberaumes, der nach dem Umbau im Jahr 2012 in neuem Glanz erstrahlt.






